1.         Stell Dir vor, Du kommst nach Hause und Dein Kind läuft strahlend auf Dich zu. Es ist so glücklich, dass Du wieder da bist und Du siehst und spürst seine Freude.  
2. Das berührt Dich. Du bist vielleicht müde oder von irgendetwas genervt, aber die Freude Deines Kindes öffnet Dein Herz und lässt es weicher werden.  
3. Das erinnert Dich an die große Kraft der Liebe und durch die Herzöffnung spürst Du auch die Verbindung zur allumfassenden, kosmischen Liebe stärker.
4. Diese Verbindung lässt Dich durchatmen und Energie auftanken. Du fühlst Dich geliebt und wertvoll.
5. Dein Herz saugt diese Liebe auf, es wird davon genährt und gestärkt.
6. Du bist in Lage, diese Liebe an Dein Kind weiterzugeben, so dass es sich auch geliebt und wertvoll fühlt. Auch das Herz Deines Kindes wird dadurch genährt und gestärkt (ich zeige es hier kleiner als das der Mutter, weil es stimmiger aussieht, in Wirklichkeit nehme ich die Herzen der Kinder gleich groß oder sogar größer wahr als das der Eltern).

Durch die immer wieder stattfindende Verbindung zur Quelle der Liebe wird unsere persönliche Entwicklung angeregt, denn unsere Seele sehnt sich nach dieser bedingungslosen, allumfassenden Liebe und möchte sich ihr auch in diesem Menschenleben in annähern. Das Gefühl der Selbstliebe in uns wächst und wir bekommen den Impuls unsere Gedanken, Worten und Taten mehr danach auszurichten.

Die liegende Acht funktioniert auch, wenn Dein Kind kein wohlwollendes Gefühl in Dir auslöst:

1. Stell Dir vor, Du willst Dein Kind in der Kita abholen und es schreit Dich an, dass es noch nicht nach Hause möchte. Es ist wütend, weil es aus dem Spiel mit seinen Freunden gerissen wird.
2. Du spürst seine Wut und fühlst Dich abgelehnt oder zurückgesetzt. Dein Herz verschließt und verhärtet sich und scheint die Verbindung zur großen allumfassenden Liebe zu verlieren. 
3. Der Schmerz, der dadurch ausgelöst wird, lässt Dich die wohlwollende Kraft der kosmischen Liebe vermissen. Durch die bewusste Verbindung mit ihr kannst Du Dein Herz aber wieder öffnen und weicher werden lassen.
4. Die Verbindung lässt Dich durchatmen und Energie auftanken. Die Liebe strömt zu Dir zurück und Du fühlst Dich wieder geliebt und wertvoll.
5. Dein Herz saugt diese Liebe wie ein trockener Schwamm auf, es wird genährt und gestärkt. Deine Selbstliebe überwiegt das Gefühl der Ablehnung von Deinem Kind.
6. Du erkennst, dass Dein Kind in Wahrheit nicht Dich ablehnt, sondern für sein Bedürfnis zu spielen einsteht. Du bist in der Lage, Mitgefühl zu zeigen und liebevoll zu bleiben. Dein Kind fühlt sich verstanden, geliebt und wertvoll, sein Herz wird genährt und gestärkt.

Seitdem rufe ich mir diese Zeichnung immer ins Gedächtnis, wenn ich spüre, dass ich aus eigener Kraft gerade nicht wieder in Verbindung mit mir oder den Kindern (oder auch anderen) komme. Und es hilft auch im Coaching wahre Wunder!

Es sind zwei einzelne Kreisläufe, die wir im Herzen miteinander verbinden. Das ist wichtig, weil wir sonst Gefahr laufen, uns in der Eltern-Kind-Bindung von der Liebe des Kindes zu nähren und uns von ihr abhängig zu machen. Wir führen das warme Gefühl im Herzen auf die Liebe des Kindes zurück und sehen nicht, dass es eigentlich die Verbindung zur kosmischen Liebe ist, die uns stärkt.

Wenn wir das persönliche Wachstum isoliert betrachten, als ginge es nur um unsere persönliche Verbindung zur Quelle der Liebe, erleben wir sie nur in der spirituellen Auszeit, aber nicht im alltäglichen Leben. Mit der liegenden Acht in der acht-samen Verbindung verbinden wir zudem sowohl unser Herz wie auch das unseres Kindes mit der bedingungslosen, nie endenden, kosmischen Liebe.